Dienstag, 14. Juni 2011

Die Beschissenheit der Dinge

Die Beschissenheit der Dinge (Adaption des gleichnamigen Filmes) .
Hmmm wie fasse ich das alles in Worte?  Irgendwie ist halt im Moment alles - ja, beschissen. Und dafür gibt es nicht mal einen bestimmten Grund. Es sind halt die vielen kleinen Dinge die da zusammenkommen. Die und die große Allgemeinheit.

Vorab, wer in diesem Blog ein paar romantische Geschichten und Anekdoten lesen möchte, wie es (zumindest in dem Teil den ich gelesen habe) bei Eichendorffs Taugenichts ist, der ist fehl am Platz, und möge gehen, solange dies noch möglich ist.
Nein, sowas wird man bei mir wohl kaum finden. Mein Leben ist nicht so einfach, so romantisch - wäre schön wenn es so wäre. Mein Leben ist voller düsterer Gedanken, Gruebelein eben. Ich bin ein Grübler, und dementsprechend sind meine Gedanken - oder so ähnlich. Viele Gedanken werden angefangen, verworfen, wieder aufgegriffen oder vergessen, Chaos pur, wie in mir selbst.
Ich glaube, das war es im Moment ersteinmal zu meiner allgemeinen Situation.

Und nun zur Beschissenheit der Dinge. Ich glaube im Moment wurmt mich, das ich keinen Plan habe, wer ich eigentlich bin. Eben eine typische Grübelei eines Taugenichts.
WER bin ich?
WO komme ich her?
WAS will ich erreichen? WO will ich hin? WIE stelle ich das an?
Und zu guter Letzt: WARUM das ganze überhaupt?

Ziemlich der gesammte Sinn meines Lebens, der mir verschlossen bleibt.
Dabei mache ich mir große Gedanken über die Zukunft, um mich herum weiß irgendwie jeder, was er will, wies weiter gehn soll. Schule - Abi - Studium - Beruf   Bei allen ist es total klar, wie mir scheint, nur bei mir ist Nebel, das Schneetreiben im Fernseher ohne Empfang.
Aber ich bin auch irgendwie in Nichts gut. Das einzige (oder einzigste, egal) ist abbrechen. Ich bin ein notorischer Abbrecher. Sport, Musikinstrumente, sonstige Hobbys, irgendwelche Ideen und Projekte - alles mit Elan begonnen und nach einiger Zeit abgebrochen. Immer das selbe.
Ich hab überhaupt keine Ziele, Träume und so was alles. Das heißt, ich hab sie schon, aber mir fehlt einfach die Kraft, sie umzusetzen.
Ich bin einfach nur müde, fertig, kaputt... Ich kann nichts monotones machen. Das heißt: Nichts über einen längeren Zeitraum. Sehe ich momentan wieder bei der Arbeit, neben der Schule, ich hab jetzt schon keine Lust mehr, dabei mach ich das erst seit ein paar Wochen. Monoton ist die Arbeit eigentlich nicht, aber eben schon zu lange und doch immer irgendwie das selbe. Sowas macht mich fertig.
Mal schaun, irgendwie gehts schon weiter.

Und auf Schule hab ich auch schon lange keine Lust mehr. Ich bin zwar nicht unbedingt dumm, aber faul und unmotiviert. Beispiel? Morgen ist Konsultation, für unsere Seminarfacharbeit. Und nächsten Montag ist Abgabetermien für die Leseprobe. Spätestens da brauch ich 1,5 Seiten zu meinem Thema geschrieben.
Ich hab heute endlich angefangen. Und weiter als Überschrift und erster Satz bin ich nicht gekommen, da war der ganze Elan und die guten Vorsätze endlich was zu machen wieder weg.
Jop, so ist das mit mir, ich glaube ich hab jetzt relativ viel geschrieben, vielleicht nicht alles, aber es reicht erstmal.

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