Mittwoch, 29. Juni 2011

Dresden, Heimat, Solitary Man und andere wirre Gedanken

Jo, also, heute aus Dresden wieder gekommen - Montag bis Mittwoch, mit vollem Programm...
War eigentlich ein toller Trip, Montag Nachmittag Grünes Gewölbe und am Abend im "Bärenzwinger" bei Live-Musik gefeiert, dienstag in den Bergen der Sächsichen Schweiz um Rathen gewandert, und wunderbare Landschaften gesehen. Und beim Messerputzen, nach dem Essen in den Finger geschnitten. Dumerweise sind Montag meine Schuhe völlig in Arsch gegangen, aber mit Panzertap haben sie auch noch die paar Tage durchgehalten.
Aber die Landschaft war echt klasse, da will man einfach nur ein zelt hinstellen und ne Woche allein sein und Ruhe haben.
Abends dann Filmnächte am Elbufer - Goethe - vorher noch ein paar Bier und eine schlechte sächsiche Bratwurst, die kann man wirklich nur in Thüringen ohne Gefahr essen.
Pfanden gehn war auch immer sehr lustig.
Aber Filmnächte am Elbufer GRANDIOS die Kulisse der beleuchteten Aldstadt, der Fluss, ein Film und das Mädchen zwei Reihen vor mir. Achja, da ist nichts draus geworden, einfach nur aus der ferne bewundert.
Und heute dann noch die Kulturkeul: Kassematten - unterirdische Gewölbe sind geile Locations und zum Wohnen einfach awesome, wenn man sie bissl anpasst, dann Frauenkirche - bei der Andacht immer weggepennt, einfach zu fertig von gestern gewesenaber bei der GEschichte wachgewesen- und dann noch die Semperoperführung, bei der sich unser Lehrer zuvor noch mit nem drängelnden Rentner angelegt hat. ziemlich geil.
Danach bischen Freizeit, und dann wieder mitm Zug zurück...

Und jetzt halt wieder zu Hause, im Kühlschrank noch ne Dose "Faxe" und "2,5 Original".
Morgen Weimar, keine wirkliche Lust undschon gar keine den Vortrag noch zu machen, mal schaun wies wird, muss ja.
Und ansonsten, wird einem bei solchen Ausflügen wieder einiges bewusst. Wenn man die Zeichnungen von Dresden sieht, das man selbst nicht zeichnen kann, obwohl man es will, Bei den Straßenkünstlern, dass man eigentlich schon längst Mundharmonika spielen können willl, ohne es zu können. Und bei den Filmnächten und dem Mädchen, dass man hoffnungslos allein ist, passend dazu : "Goethe", die zusammengedichtete Halbwahre Liebesgeschichte über Deutschlands größten Exportschlager - nach Bier und Autos, aber Kulturell einer der größten.

Ja und im Allgemeinen ist man einfach fertig, will endlich Ferien und ein Moped, damit die Ferien auch was werden, man hofft das man nicht nur wieder vorm rechner und Fernseher vergammelt, und am Ende wieder fertig in die Schule geht, sondern, dass man was macht, was zeigt, dass man überhaupt noch lebt, eine Woche in der Natur campen, zum Ausspannen z.B. oder eine Mopedtour mit den Freunden ne Woche oder so, oder sowas wie in Dresden, vllt mal wieder die Oma in Sachsen besuchen. Was für die Kunst und für sich selbst tun. Vielleich sogar ne Sommerliebe finden, aber das letzte ist eher unwahrscheinlich, obwohl ich dafür bin so viel wie möglich davon zu machen in den Ferien, einfach Leben, Später ist man noch Tod genug im Alltag, und dass man älter wird merkt man selbst mit 17.

Das war doch ne Menge aus dem Leben des Taugenichts, nicht wahr?
Ich verabschiede mich in die Nacht, auf Widersehen.

EDIT: das Lied vom SOLITARY MAN, by Johnny Cash

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